So planen Sie Ihre neue Küche: Ein umfassender Leitfaden

Eine neue Küche ist mehr als nur ein Raum zum Kochen. Sie ist der Herzpunkt Ihres Zuhauses, ein Ort zum Zusammenkommen, Werken und Genießen. Um sicherzustellen, dass Ihre neue Küche perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, ist eine gründliche Vorbereitung zur Küchenplanung unerlässlich. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, wie Sie sich optimal auf Ihre Küchenplanung vorbereiten, sodass das Endprodukt Ihren Vorstellungen entspricht.

1. Messen Sie Ihre Küche aus: Das A und O

  • Jedes Detail zählt: Messen Sie nicht nur die Wände, sondern auch Türen, Fenster, Heizkörper und alle anderen Elemente, die die Gestaltung beeinflussen könnten. Manchmal sind es kleine Nischen oder Dachschrägen, die Ihrem Küchenstauraum im Weg stehen. Umso wichtiger ist es, diese zu vermessen. In jedem Detail könnte Stauraum oder eine verborgene Funktion stecken.
  • Details beachten: Notieren Sie die Deckenhöhe Ihrer Küche, die Höhe der Steckdosen und die Position von Wasser- und Abwasseranschlüssen. Auch Starkstrom für die Kochplatte oder ein Durchlauferhitzer sollten nicht vergessen werden. Und denken Sie daran, dass Ihr Küchenplaner nachmessen kommen wird. Ihre Maße müssen also nicht auf den Millimeter stimmen. 
  • Küchenskizze erstellen: Eine einfache Skizze mit allen Maßen hilft Ihnen und Ihrem Küchenplaner, ein besseres Bild vom Raum zu bekommen. Dafür benötigen Sie keine komplizierten Programme. In diesem Fall lösen ein Blatt Papier, Lineal und Bleistift all Ihre Probleme. 

2. Küchenfotos sagen mehr als tausend Worte

  • Verschiedene Küchenperspektiven: Machen Sie Fotos von allen Seiten des Raums, um die räumlichen Verhältnisse besser zu erfassen. Versuchen Sie auch, die Installationen festzuhalten. Fotos von Steckdosen, Wasseranschluss oder Ähnlichem können sich bei der eigentlichen Küchenplanung als Segen erweisen.
  • Küchendetails festhalten: Fotografieren Sie besondere Merkmale wie Nischen, Schrägen oder vorhandene Möbel. Alles, das die Küchenplanung im letzten Schritt visuell unterstützt, wird Ihnen und Ihrem Küchenplaner helfen, die perfekte Lösung für Sie zu finden.
  • Lichtverhältnisse: Dokumentieren Sie die Lichtverhältnisse zu verschiedenen Tageszeiten. Dieser Schritt könnte Ihnen im ersten Moment unwichtig erscheinen. Beachten Sie dabei, dass Sie in Ihrer neuen Einbauküche für viele Jahrzehnte täglich arbeiten werden. Unter diesem Aspekt können Kleinigkeiten sehr viel ausrichten.

3. Kücheninspirationen finden: Wo und wie?

  • Online: Nutzen Sie Plattformen wie Pinterest oder Instagram, um sich von verschiedenen Küchenstilen inspirieren zu lassen. Auch auf www.petermax.at finden Sie Unmengen an Inspirationen. Google und ähnliche Suchmaschinen sind für Inspirationen eine Offenbarung. Geben Sie einfach Ihren Suchbegriff ein und klicken Sie auf “Bilder”. Finden Sie einfach die Details, die Sie intuitiv ansprechen. 
  • Küchen-Fachmagazine: Küchenmagazine bieten zahlreiche Ideen und Trends. Die meisten Magazine sind ebenfalls online erhältlich oder bieten eine Möglichkeit, ihre Inhalte auch online einzusehen.
  • Musterküchen: Besuchen Sie Möbelhäuser oder Küchenstudios und lassen Sie sich von den ausgestellten Küchen inspirieren. Das bekannteste Möbelhaus ist wohl “IKEA”. Auch wenn Sie preislich oder qualitativ etwas anderes suchen, die Inspirationen werden bei IKEA großgeschrieben. Ein Blick in diese Richtung zahlt sich auf jeden Fall aus.
  • Eigene Küche: Überlegen Sie, was Ihnen an Ihrer aktuellen Küche gefällt bzw. was Sie ändern möchten. Alle Abläufe, die derzeit gut funktionieren, wollen Sie wahrscheinlich übernehmen. Und all die Kleinigkeiten, die Sie derzeit täglich ärgern, wollen Sie in Ihrer zukünftigen Küche wahrscheinlich vermeiden. Diese Informationen sind mit Gold nicht aufzuwiegen. Notieren Sie sie.

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4. Küchentechnologien: Mehr als nur Kochen

  • Küchengeräte: Informieren Sie sich über die neuesten Gerätefunktionen. Warum sind Induktionskochfelder so effizient? Was bringt Ihnen ein Dampfgarer? Sind smarte Kühlschränke wirklich so gut, wie sie angepriesen werden? Warum sind Wasserstationen in aller Munde? Stöbern Sie ein wenig und notieren Sie sich die Technologien, die für Ihre neue Küche infrage kommen.
  • Möbelbeschläge: Entdecken Sie innovative Beschlaglösungen. Bei den Unterschränken können Sie beispielsweise Auszüge statt Türen verwenden, um Ihre Vorräte oder das Geschirr leichter zu erreichen. Es gibt durchdachte Ecklösungen mit Drehböden oder sogenannten LeMans-Ecken. All diese Küchen-Technologien können Ihren Stauraum optimieren.
  • Smarte Küche: Erfahren Sie, wie Sie Ihre neue Küche mit vernetzten Geräten und Sprachassistenten noch komfortabler gestalten können. Mittlerweile gibt es Backöfen mit Sprachsteuerung. Kochplatten “kommunizieren” mit den Dunstabzugshauben. Geschirrspüler können Ihnen auf Ihr Smartphone Nachrichten senden, wenn etwas nicht in Ordnung ist oder der Waschzyklus beendet ist. Bei Waschmaschinen können Sie zusätzliche Waschprogramme downloaden, um effizienter zu waschen. 

5. Wunschliste vs. No-Go-Liste: Ihre persönlichen Präferenzen

  • Küchen-Wunschliste: Überlegen Sie, welche Funktionen und Ausstattungsmerkmale für Sie unverzichtbar sind. Wünschen Sie sich eine große Arbeitsfläche? Oder ist für Sie der Stauraum wichtiger? Träumen Sie von einem gemütlichen Essbereich, wo Sie mit Familie oder Freunden feiern können? All diese Details sind wichtig und sollten auf der Küchen-Wunschliste Platz finden.
  • No-Go-Liste: Machen Sie sich auch klar, was Sie auf keinen Fall in Ihrer neuen Küche haben möchten. Diese “schwarze Liste” ist insofern wichtig, als dass Ihnen niemand (auch kein Küchenplaner) etwas einreden kann, das Sie nicht möchten. Das funktioniert aber nur dann, wenn Sie wissen, was es ist. Schreiben Sie es einfach auf.
  • Derzeitiger Bestand: Überlegen Sie, welche Elemente aus Ihrer alten Küche übernommen werden können. Wenn Sie mit Ihrem derzeitigen Spülenmaterial zufrieden sind, wird es einfach übernommen. Auch wenn gewisse Armaturfunktionen, die Sie momentan besitzen, bei Ihnen gut angekommen sind, sollten Sie diese wieder einplanen. Wenn Sie bestimmte Kleingeräte wie Kaffeemaschine, Wasserkocher oder Ähnliches besitzen und diese nicht mehr missen möchten, schreiben Sie sie auf. Solche Kleinigkeiten gehen in der Unzahl der Details gerne unter.

6. Der Küchenplaner: Ihr kompetenter Partner

  • Termin vereinbaren: Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin mit einem Küchenplaner Ihres Vertrauens, um Ihre Vorstellungen zu besprechen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass gute und kompetente Küchenplaner über Wochen ausgebucht sind. Und in der Regel ist das ein sehr gutes Zeichen. 
  • Vorbereitung: Nehmen Sie all Ihre Messungen, Fotos, Skizzen, Wunschliste und No-Go-Liste mit zum Termin. Und nehmen Sie sich auch ausreichend Zeit für die erste Besprechung. Ein bis zwei Stunden sind keine Seltenheit.
  • Fragen stellen: Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen und Ihre Zweifel anzusprechen. Die Küchenplanung ist eine hoch persönliche Angelegenheit. Und schließlich zahlen Sie für Ihre neue Küche nicht wenig. Bei der Küchenplanung müssen alle Details geklärt und alle Zweifel beseitigt werden. 

Fazit 

Mit einer sorgfältigen Vorbereitung können Sie sicherstellen, dass Ihre neue Küche perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Nehmen Sie sich Zeit für die Küchenplanung und lassen Sie sich von Ihrem Küchenplaner beraten.

Zusätzliche Tipps

  • Budget festlegen: Legen Sie vorab ein realistisches Budget fest. Geld ist zwar nicht alles, doch unterm Strich soll Ihre neue Küche nicht nur schön und praktisch, sondern auch leistbar sein.
  • Materialien auswählen: Informieren Sie sich über verschiedene Materialien für Arbeitsplatten und Fronten. Hier gibt es eine schier unendliche Zahl an Möglichkeiten.
  • Ergonomie: Achten Sie auf eine ergonomische Gestaltung, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Wenn Ihre Arbeitsplatte nicht auf Sie persönlich angepasst wird, werden Sie es sehr schnell bereuen. 
  • Flexibilität: Bleiben Sie flexibel und offen für neue Ideen. Manchmal ist es einfach nicht möglich, alle Wünsche zu erfüllen. Es kann sein, dass der Raum zu klein ist oder dass das Budget nicht alle Wünsche erlaubt. In diesem Fall sind Flexibilität und Kompromissfähigkeit sehr wichtig.

Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie Ihre Traumküche planen und viele Jahre Freude daran haben. 

Bei weiteren Fragen zum Thema oder bei Küchenplanungswünschen können Sie mich jederzeit über meine Profilseite kontaktieren.

Ich wünsche Ihnen noch viel Spaß bei Ihrer Küchenplanung.

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